Wie kann Resilienz im Team gestärkt werden? #109 BGW-Podcast "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben"
Resiliente Menschen lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und können sich im Handumdrehen einer neuen Situation anpassen. Resilienz ist eine wichtige Eigenschaft sowohl im Alltag als auch im Berufsleben. Wie man die Resilienz im Unternehmen und im Team stärken kann, das schauen wir uns in dieser Folge einmal genauer an.
Ganz konkret geht es um das Brettspiel MENSCH DENK AN DICH®, ein innovativer Lösungsansatz für verschiedene Berufsgruppen. Wie das Spiel funktioniert und warum sich spielerisch Inhalte viel besser vermitteln lassen, das erfahrt ihr in dieser Folge. Moderator Ralf Podszus trifft dazu die Erfinderin Dr. Irene Preußner und probiert das Spiel für uns einmal aus.
Hier kommen Sie zum Transkript dieser Folge
Moderator:
Spielerisch lernen, das macht nicht nur für Kinder und Jugendliche Sinn, sondern auch für uns Erwachsene. Aus den Treppenstufen einer U-Bahn-Station hat man eine Klaviertastatur gemacht. Mit dem Ergebnis: Mehr Menschen haben sich für die Stufen entschieden statt für die Rolltreppe direkt daneben. Bewegung ist ja wichtig. Wenn man solche spielerischen Elemente jetzt in den Alltag oder auf die Arbeitswelt überträgt, dann nennt man das Gamification. Wie sowas in der Behindertenhilfe, im Kita-Bereich oder auch in der Pflege aussehen kann, das will ich euch heute an einem Beispiel zeigen. Bin Ralf Podszus und hab euch ein besonderes Spiel mitgebracht, das die Resilienz von Mitarbeitenden und Führungskräften stärken soll.
Jingle:
Herzschlag! Für ein gesundes Berufsleben, der BGW-Podcast.
Moderator:
Gerade in der Pflege ist die psychische und die physische Belastung sehr hoch. Das kann sich negativ auf die Gesundheit der Mitarbeitenden auswirken. Es gibt allerdings schon kleine Stellschrauben, die dabei helfen können, die Team-Resilienz zu stärken und dazu zählen auch innovative Lösungsansätze wie das Spiel MENSCH DENK AN DICH® von Dr. Irene Preußner. Die bist jetzt bei mir, ich grüße dich, Irene.
Dr. Irene Preußner:
Ja, hallo Ralf, ich freue mich auf das Gespräch.
Moderator:
Irene, du bist Diplom-Psychologin, Coach und Erfinderin von MENSCH DENK AN DICH®. Welche Menschen und welche Themen begegnen dir als Resilienz-Trainerin bei der täglichen Arbeit?
Dr. Irene Preußner:
Also, ich bin natürlich viel im Gesundheitswesen unterwegs und ich spiele im Prinzip mit allen Berufsgruppen, mit allen Hierarchiegruppen. Resilienz ist in Unternehmen ein großes Thema, weil es einfach die Kompetenz ist, um Stress und Krisen gesund zu bewältigen.
Moderator:
Wie bist du auf die Idee gekommen, Resilienz spielend zu stärken und dazu ein passendes Spiel zu entwickeln?
Dr. Irene Preußner:
Ja, das war vor vielen Jahren, 2017. Das ist tatsächlich aus einem Projekt Betriebliche Gesundheitsförderung entstanden. Und ich brauchte da sozusagen eine Methode, mit der ich 500 Menschen mit dem Thema Resilienz erreiche. Und dann dachte ich, okay, es muss kurz sein, es muss kurzweilig sein, Menschen sollen schnell in die Entspannung gehen, und was man bei Resilienz immer sehr wichtig, ich finde ja, das ist ja nichts, was man jetzt per Kopf lernen kann, sondern wir haben sie ja alle in uns, wir müssen sie nur aktivieren. Also, es sollte so ein Problemlöse-Workshop werden und dann dachte ich, ich brauche ein Spiel.
Moderator:
So ein Spiel für 4-500 Personen. Technisch sieht das ein bisschen anders aus, da können jetzt nicht 500 mitspielen.
Dr. Irene Preußner:
Nein, das ist natürlich nicht so. Also, das reine Spiel als solches ist gedacht für drei bis vier Teams, wo sechs bis zehn Menschen miteinander spielen. Aber es ist halt so, wenn wir zum Beispiel im ganzen Unternehmen unterwegs sind, dann gibt es wie in dem Pilotunternehmen, gibt es eben interne Spiele Coaches, die ich qualifiziere, und die laufen dann mit der Spielebox durchs Unternehmen und spielen mit allen Teams.
Moderator:
Cool, das wäre auch was für die E-Mail-Signatur Spiele Coach, das stell ich mir cool vor: Man kommt mit einem Satz Spiele irgendwo hin und dann geht's los und so, aber da ist jetzt nicht Kniffel dabei und so, da bin ich gut drin. Eine gute Idee zu haben, ist das eine, sie am Ende dann auch umzusetzen das andere. Wie bist du das angegangen und welche Herausforderung gab es dabei dieses Spiel kreativ zu entwickeln?
Dr. Irene Preußner:
Ich sage immer gerne: Spieleentwicklung ist ein bisschen wie Softwareentwicklung. Es ist ein iterativer Prozess. Ich hatte damals das Glück, dass ein Unternehmen damals offen war für ein Spiel und ich da sozusagen in diesem Unternehmen, wo 500 Menschen gespielt haben, wo ich mit den Führungskräften in einem großen Spielesalon alle zusammen 40-50, Führungskräfte hierarchieübergreifend, bespielt habe, da wahnsinnig viel Erfahrungen sammeln konnte. Also, im Prinzip ist das eine Lernweise, die ich da begonnen habe, die bis heute nicht aufhört, weil ich mit jedem Spiel, mit jedem Unternehmen, mit jedem Projekt dazulerne. Und die größte Herausforderung ist eigentlich gewesen, also nicht in den Pilotunternehmen, das war wirklich eine sehr, sehr innovative Geschäftsführerin, sondern gerade auch Personalleute oder Führungskräfte davon zu überzeugen, dass ein Serious Game, also ein ernsthaftes Spiel, das MENSCH DENK AN DICH® ja ist, sozusagen wirklich an der Problemlösung ansetzt, wirklich ein Booster für Veränderungen sein kann, also wirklich die Menschen ganz anders abholt und sowas auch die intrinsische Motivation wieder entlocken kann.
Modertor:
Und das ist ja hier jetzt nicht, komm wir spielen mit den Kolleginnen und Kollegen ein bisschen Kartenpusten und dann wird es ein lustiger Abend am Ende. So ist es ja nicht, sondern es hat ja seinen Zweck, was er erfüllen soll. Für wen ist das Spiel genau konzipiert? Resilienz ist ja so ein Thema für jeden und für jede von uns. Können also letztendlich alle Berufsgruppen dieses Spiel für sich nutzen?
Dr. Irene Preußner:
Ja, also Beruf / Arbeitswelt auf jeden Fall, weil wir haben Karten konzipiert – im Übrigen, das Spiel ist nicht angelehnt, wie viele durch den Namen vermuten, an Mensch ärgere dich nicht, sondern an Activity. Activity hat auch Elemente, da darf es mal wirklich nur witzig sein, aber es sind Karten, Aktionskarten, wo eben Herausforderungen Probleme, wirklich auch auf das Unternehmen zugeschnittene Belastungen draufstehen, die dann eben resilient gelöst werden sollen. Und das Feedback zeigt mir, dass eben diese enge Verzahnung zwischen wirklich echter Problemlösung und diesem spielerischen Setting, dass das gerade das Besondere und auch das Wertvolle von MENSCH DENK AN DICH® ist.
Moderator:
Du hast das Spiel heute auch mitgebracht. Ich sehe es da im Hintergrund, ist auf dem Meeting-Tisch ausgebreitet, also nicht mal eben so einmal aufklappen und fertig, es ist schon seine drei Meter ungefähr lang, ne?
Dr. Irene Preußner:
Zwei. Das ist übrigens die Pandemie-Variante, die ursprüngliche vor der Pandemie ...
Moderator:
… die ist extra 20 Meter lang, damit der Abstand …
Dr. Irene Preußner:
… genau. Die ursprüngliche Version ist 70 x 70 in Holz und das ging natürlich aus hygienischen Gründen nicht und deswegen haben wir diese wunderschöne Plane. Aber alle lieben diese Plane und die geht auch durch die Unternehmen. Macht richtig Spaß.
Moderator:
Das ist sehr groß, sieht auf jeden Fall gut aus und für die nächste Pandemie schon mal, die Vogelgrippe steht in den Startlöchern, einfach vielleicht auch eckig und in den nächsten Raum hinein, dass man dafür vielleicht eine Tür zumachen kann, oder so. Du hast das Spiel also da hinten aufgebaut, damit ich mich gleich selbst mal daran ausprobieren kann. Beschreibe es doch mal kurz, wie das Spiel aufgebaut ist und wie es funktioniert.
Dr. Irene Preußner:
Ja, also es ist ezn Team- und Gruppenspiel und je nachdem wie viele mitspielen, also wenn jetzt sechs Personen dabei wären, würde ich drei Teams á zwei Personen machen. Bis zehn Personen geht das auch ganz gut. Dann haben wir vier Teams und acht ist wirklich wie bei selbstorganisierten Arbeitsgruppen wirklich so eine absolut optimale Anzahl, weil dann sind genug Perspektiven, genug Kreativität, genug Gehirne zusammen, die halt Probleme lösen. Und dann gibt es eben diese Aktionskarten, die eben oben immer eine der resilienten Fähigkeiten adressieren, sodass dann das Problem, die Herausforderung, manchmal auch nur einfach Spaß, da ja gelöst werden soll und dann gibt es eine Belohnung. Und das heißt dann immer, wie du auf dem Spielbrett eben sehen kannst, da gibt es Felder, da kann man vorangehen. Es gibt auch mal was Süßes oder im Gesundheitskontext auch mal was mit Obst und Nüssen, also dass das wirklich so diese spielerische Atmosphäre, wie wir sie alle eben auch in der Kindheit erlebt haben, da wirklich vorhanden ist und die Art und Weise, wie diese Probleme gelöst werden, das ist auch immer anders, damit immer so eine gewisse Neugierde, in gewisser Überraschungseffekt dabei bleibt.
Moderator:
Die roten Spielfiguren sehen so n bisschen aus wie n Mensch-ärgere-dich-nicht-Figuren, das ist ja aber jetzt so quasi so ein Anti-Resilienz-Spiel, da kann man sich auch schon mal richtig aufregen. Wobei ich das ehrlich liebe, ja, Mensch ärgere dich nicht kann ich echt spielen, find ich gut. Aber bei dir sind es jetzt größere, viel größere Figuren und die heißen auch Steh-auf-Figuren.
Dr. Irene Preußner:
Genau, Steh auf ist so ein bisschen auch das Symbol der Resilienz, deswegen aben wir uns tatsächlich auch ganz bewusst diese Figur ausgewählt. Und das ist so faszinierend. Also das ist so ein bisschen wie auch so ein Stressball, den du kennst, …
Moderator:
… hat auch die Größe so genau von einem Stressball. Man kann es so richtig gut anfassen ...
Dr. Irene Preußner:
Ja, genau.
Dr. Irene Preußner:
Genau, aber es ist unten eben auch rund. Und wenn du die Figur antippst, die steht wieder auf. Das ist einfach das Symbol der Resilienz und gleichzeitig, ja, schaut diese unser Resilienz-Joker einfach immer sehr freundlich drein und es ist immer wieder erstaunlich, wie auch dieser haptische Eindruck einfach was mit den Menschen macht, die da spielen, also mit uns allen würde ich sagen.
Moderator:
Du sagst selbst das Spiel ist ein Booster, es beschleunigt Prozesse und begeistert. Warum ist das so?
Dr. Irene Preußner:
Ja, also ich bin davon überzeugt wir sind spielende Wesen. Ja, wir haben es in uns. Wenn wir Menschen, alle Säugetiere auf die Welt kommen, wir lernen durchs Spiel, also das gehört zu unserer menschlichen Entwicklung hinzu, und das funktioniert nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, das funktioniert wunderbar auch bei Erwachsenen. Und was ich erlebe jetzt in den letzten acht Jahren, ist, sobald Menschen am Tisch sitzen, also selbst wenn sie skeptisch sind und vielleicht noch nicht so wissen, na ja, was passiert hier? Sie lassen sich ein, ja, und sie merken, wenn sie dann spielen, dass da wirklich was passiert. Und wir haben das ja auch wissenschaftlich begleitet. Also, das Spiel erzeugt wirklich hochsignifikant positive Emotionen. Wir wissen, wenn wir etwas tun, wenn wir etwas lernen, was mit positiven Emotionen begleitet ist, dann ist das auch nachhaltiger, dann ist das auch für mich eben ein positives Erlebnis, was geistert und was dann auch einzahlt darin, dass ich hinterher wirklich auch mehr Lust habe, wirklich motiviert bin, die Dinge auch umzusetzen, Ideen, die da ausgetauscht werden, Lösungen und auch dieses Gefühl zum Beispiel im Team ‚Mensch, wir haben uns hier ja super verstanden‘. Also, das ist ein wirklich sehr wertschätzender Austausch auf Augenhöhe. Auch Hierarchieübergreifend funktioniert das. Also, da steckt wirklich Magie drin.
Moderator:
Magie steckt drin. Also, es ist sicher auch wirklich schon sehr begeistert an, das finde ich klasse. Acht Jahre hast du eben erwähnt, das heißt, ist ja auch nicht irgendwie so du machst das seit anderthalb Jahren, das hat sich ja schon ziemlich festgesetzt in der Branche. Dann hast du ja bald ein zehnjähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch dafür, weil irgendwann ist ja auch mal was ausgespielt, das dann offensichtlich nicht. Du hast es auch eben kurz erwähnt, es gibt da natürlich auch ein paar kritische Stimmen. Was sagst du zu den Leuten, die jetzt zusammen mit ihren Arbeitskollegen und Kolleginnen das Spiel spielen sollen und das Spiel an sich albern finden? Jetzt spielen mit andern. Was soll denn das jetzt wieder? So eine gewollte Wohlfühlatmosphäre und komm wir halten Händchen, wir setzen uns was Lustiges auf den Kopf und jetzt hab ich eine grinsende rote Spielfigur in der Hand.
Dr. Irene Preußner:
Ja, du hast das ganz gut beschrieben, also solche Reaktionen haben wir auch und da erzähl ich auch gerne einfach meine Erfahrung, was ich in einem Krankenhaus, hier in einem Berliner Krankenhaus gemacht hab. Wir haben tatsächlich in der Pandemie gespielt. Und du kannst dir vorstellen, wenn dann besonders die Pflegekräfte von der Intensivstation zurückkamen mit ihren Masken und die haben mich angeguckt, als wollten sie sagen: „Auf der ITS liegen die Corona-Patienten und ich muss hier spielen - ihr habt doch wohl wirklich alle eine …“ Und man hätte wirklich Vorher-Nachher-Bilder machen müssen nach drei Stunden nur. Die sind da aufgestanden, die waren begeistert, die haben gelacht und gesagt: „Wow, machen wir das nicht öfter und so toll war das!“ Also das ist wirklich, man muss es erleben, das kann man kaum beschreiben, was da entsteht, und ich glaube, das hat was damit zu tun, dass dieses Spiel uns auch in unserer Menschlichkeit ganz anders abholt. Wir gehen im Spiel anders miteinander in Verbindung. Ja, da entsteht keine Konkurrenz, da entsteht kein Ja-aber bei den Lösungen, was man immer auch so hört. Sondern eher so wie ah toll, das ist eine super Lösung, das können wir doch noch so und so machen. Da macht ein Chefarzt mit einem Küchenleiter zusammen eine Pantomime, ich habe noch nie so gelacht wie bei diesem Spiel. Also, das sind auch Erlebnisse, die auch einzahlen wie in eine organisationalen Resilienz, weil ich bin davon überzeugt, dass gerade in dem Unternehmen, wo wir die ganze Pandemie durchgespielt haben, tatsächlich auf sowas entstanden ist wie organisationale Resilienz.
Moderator:
Immer dann auch die Pandemie durchgespielt, das ist sehr spielerisch formuliert. Psychisch belastete Pflegekräfte, Kita-Fachpersonal, Klinikärzte und Ärztinnen. Ja, wie kann das Resilienzspiel im beruflichen Kontext jetzt genau eingesetzt werden? Ja, du hast ja auch eben schon von den Erfolgen während der Pandemie im Klinikum berichtet.
Dr. Irene Preußner:
Ja, also in den anderen Bereichen also Kita, Behindertenhilfe, auch stationäre Pflege ambulante Pflege, sind wir auch viel unterwegs und es ist tatsächlich so, dass wir viele Anfragen kriegen für Teamworkshops und ich mache die immer mit den Führungskräften und die Führungskräfte sind oft so begeistert, weil wir ihr Team ganz anders erleben. Denn nach dem Spiel ist die Erntephase, das heißt, wir heben hier Potenzial und stärken die Stärken, das tun wir leider im Alltag zu selten. Und wenn das stattfindet, da ist so viel Energie im Raum, dass manche Führungskraft ihr Bild über das eigene Team absolut revidieren muss. Ich kriege manchmal Anfragen, mein Team ist so negativ und so belastet. Ich habe Angst, die schaffen das nicht mehr und dann spielen die anderthalb Stunden und dann merken alle, ist ja gar nicht so, ist ja ganz anders. Ja, also, weil wir zu selten in Kontakt gehen mit unseren Stärken und mit dem Potenzial. Wir sind oft so im Hamsterrad und gucken nur auf die Probleme, und das hebeln wir aus durch das Spiel, also das sind so die Klassiker. Es sind aber auch Klassiker im Rahmen einer psychischen Gefährdungsbeurteilung, entweder als Auftakt, ja, dass man sich da sozusagen auch miteinander vereinbart, wie man damit umgeht, einfach auch die Motivation steigert, miteinander in Kontakt geht, oder auch nach einer psychischen Gefährdungsbeurteilung, dass man die Ergebnisse der psychischen Gefährdungsbeurteilung zu Spielkarten macht und dann in dem Spiel Lösungen dafür findet, die dann auch leichter umgesetzt werden. Also, die Einsätze sind sehr, sehr vielfältig und egal wo wir es einsetzen, wir haben immer positive Resonanz.
Moderator:
Kann ich sagen, je mehr die Hütte brennt, desto mehr braucht man das Spiel? Woran erkennt Führungskräfte die Notwendigkeit?
Dr. Irene Preußner:
Ja, je mehr die Hütte brennt, kann man schon so sagen. Hier aus dem Berliner Krankenhaus sagte die Geschäftsführerin, sie ist überzeugt, dass das Spiel jedes Unternehmen aus der Krise führen kann. Und ich sag mal, ich glaube, es ist ein sehr, sehr guter Hebel. Es h natürlich auch Grenzen. Also, wir machen auch wirklich eine sehr gründliche Auftragserklärung, dass das Potenzial sich auch entfalten. Ich hab das noch nie erlebt, dass das nicht passiert ist. Und ja, was sind so die Anlässe von Führungskräften? Das ist sehr, sehr unterschiedlich. Also, wir kriegen teilweise auch zu Weihnachten inzwischen so, ach, wir wollen mal was spielen, wir wollen mal irgendwie das Jahr leicht ausgehen lassen und gehen danach essen. Also so, das ist einfach so ein bisschen so Teambuilding, und die nehmen auch unglaublich viel inhaltlich mit.
Moderator:
Das finde ich ja immer so falsch. Jetzt hat man da so ein Ereignis, so Weihnachten. Jetzt gibt es ein Essen, wir haben uns alle lieb und dann aber wieder 12 Monate durchackern. Warum nicht sowas mal im langweiligen Februar machen, oder an so einem schönen FrühlingsApriltag draußen, also dass man einfach mal so Standardüberlegungen bricht auch. Spielen wir halt alle im Dezember, da hat man ja genug schon zu spielen vielleicht.
Dr. Irene Preußner:
Das ist eigentlich erneut, tatsächlich ist es ein hoher Pronlemdruck der Führungskräfte hierher bringt, also entweder, wenn sie das Gefühl haben, Teams sind sehr belastet. Was häufig ist, ist es werden Abteilungen zusammengelegt, es kommen ganz viele neue Mitarbeitende, die müssen integriert. Das ist so ein ganz typischer Anlass. Manchmal geht es um Kommunikation, Kooperation im Team. Ja, das sind eigentlich so die Klassiker, die sozusagen wir dann auch im Spiel, durch die Spielkarten wird es ja immer spezifisch der Inhalt, das Setting ist immer das gleiche, aber je nachdem welche Karten wir auswählen, ist es immer spezifisch auf das Anliegen unserer Kunden abgestimmt.
Moderator:
Du hast auch eine wissenschaftliche Studie machen lassen, um die Wirksamkeit des Spiels zu prüfen. Das eine ist ja, es kommt an, das andere bringt es überhaupt was? Was war das Ergebnis?
Dr. Irene Preußner:
Ja, das Ergebnis hat mich sehr verblüfft. Ich war natürlich vorher schon begeistert und überzeugt, dass es toll ist. Aber ich hab ja auch ein wissenschaftliches Herz und es war mir wirklich ein Anliegen zu wissen, warum. Und was ich wirklich, wirklich erstaunlich fand, ist die Mechanismen des Spiels zahlen sehr darauf ein, was wir die Positive Psychologie nennen. Und Positive Psychologie ist eine Fachrichtung innerhalb der Psychologie, wo wir eben gucken: Wie kriegen wir das Beste zustande? Nicht aus uns raus, sondern auch miteinander. Früher war die Glücksforschung, heute geht es tatsächlich um Alltagsbewältigung. Und gerade im Arbeitsalltag haben wir gemerkt, dass eben diese Art und Weise der Zusammenkunft positive Emotionen verursacht. Die Menschen, nach 90 Minuten Spiel, haben das Gefühl, ich kann wesentlich besser mit Stress umgehen. Ich fühl mich wesentlich widerstandsfähiger, also robuster. Ich fühl mich eher gewappnet, auch Situationen gegenüber, also diese positive Stimmung, diese Motivation, die da entsteht, die nutzen wir dann eben auch im Nachgang aus, dass wir dann im Workshop, so wir dann eben die Ernte- und die Transferphase dann noch mit anschließen, durchführen. Und das war eine riesige Bestätigung und das hilft natürlich auch Kunden, wenn man mit dem Spiel unterwegs ist, dass das dann noch mal so ein bisschen die Seriosität und die Wirksamkeit vor allem untersützt.
Moderator:
Aus deiner Erfahrung heraus, auch mit acht Jahren Spielen in sämtlichen Unternehmen, wie wichtig ist das Thema Resilienz in den Unternehmen? Also, hat sich da etwas verändert im Vergleich zu den letzten Jahren?
Dr. Irene Preußner:
Ich würde behaupten, das Thema Resilienz in meiner Wahrnehmung ist tatsächlich durch die Pandemie auch noch mal sehr deutlich nach vorne gerückt. Ich würd nicht sagen, dass es vorher nicht wichtig war, aber es ist wirklich deutlich nach vorne gerückt, weil was wir in der Pandemie kollektiv alle erfahren haben und was weltweit: Wir müssen Dinge akzeptieren, die wir nicht ändern können. Ja, und also so Themen auch wie Gelassenheit und Krise als Chance zu nehmen. Oder wo sind denn meine Lösungsansätze? Wo ist denn das Positive? Das haben wir wirklich trainiert und meiner Beobachtung nach, also gerade jetzt die letzten zwei Jahre so, als die Pandemie dann Vergangenheit wurde, ist das Thema Resilienz ganz vorne dran. Also auch bei vielen Personalern angekommen. Ich schätze, das ist auch ein Effekt, der Fachkräftekrise, ja, dass man weiß, man muss einfach das Potenzial, was im Unternehmen ist, besser nutzen und das ist genau auf das Ziel des Spiels. Was ich aber noch mehr beobachte, ist es gerade, dass dieses spielerische Element sehr, sehr nachgefragt wird. Gerade die Kombination Resilienz und Spiel. Weil viele Unternehmen kriegen ihre Mitarbeitenden, ihre Führungskräfte einfach nicht mal in Workshops, ja, weil die so eine gewisse Schonhaltung haben oder auch eine Überforderung, dass sie sagen, nee, bleibt mir jetzt mit blöden Workshops, wo eh nichts rauskommt, ne, bleibt mir davon weg, ja, das will ich nicht. Wenn man Menschen mit einem solchen Spiel abholt, dann habe ich eher eine Chance, dass sich Menschen auch noch mal auf Veränderungsprozesse oder auf Selbstreflektionsprozesse einlassen.
Moderator:
Ich kann es auch verstehen, Corona, dann die Kriege, Ukraine, Krieg im Nahostkrieg, morgen landen UFO bei. Man muss mehr gelassen sein und warum das nicht auch spielerisch machen? So, jetzt möchte ich auch mal spielen, Irene, wie machen wir das jetzt? Hast ein paar Karten vorbereitet und ich muss drauf reagieren.
Dr. Irene Preußner:
Genau, ja, ich habe ja eine ganze, ganze Menge Karten. Wir fangen im Prinzip in der ersten Spielrunde immer damit an, Menschen einfach reinzubringen in die Situation des Spiels. Ja, da geht's erstmal nicht so besonders um etwas, aber es geht darum, ersten Kontakt mit dem Resilienzfaktor zu machen. Und unsere Eröffnungskarte heißt Erfolge feiern. Und die Fähigkeit, die hier abgerufen ist, heißt das Positive sehen und denken können. Das heißt nicht, dass ich immer nur alles super finde, sondern, dass ich auch das Positive in den Blick nehme, weil unser Gehirn ist automatisch so gepolt, dass es dahin guckt, wo die Probleme sind so.
Moderator:
Man darf jetzt nicht übertreiben. Jetzt ist der Arm ab, aber mei, jetzt kann ich auf der Seite besser schlafen, ohne dass ich mir Gedanken machen muss, was mach ich mit der Hand, ne, also das ist dann übertriebener Optimismus.
Dr. Irene Preußner:
Ja, ja, es. Jetzt also auf. Ich lese dir einfach mal vor und du versuchst sie mal zu beantworten, also – stelle dir vor: Dein Arbeitstag ist vorbei und du blickst zurück auf das, was dir heute gelungen ist. Nenne drei Dinge – es dürfen auch Kleinigkeiten sein.
Moderator:
Mhm, nun ist mein Arbeitstag immer anders. Ich werd mir jetzt mal exemplarisch einfach einen so rausdenken aus den letzten Tagen oder Wochen und … liebe neue Menschen kennengelernt, finde ich immer gut, ich hab viel mit Menschen zu tun, lerne sie kennen bei Podcast-Produktionen oder auch bei geschäftlichen Verhandlungen und ich finde es immer wieder klasse, mich auf die Menschen einzulassen und bin jedes Mal immer fröhlich verschiedene neue Menschen und Charaktere kennenzulernen. In der Regel ist es immer ein sehr positiver Kontakt auch.
Dr. Irene Preußner:
Ja, super. Also, dann gibt es jetzt die Belohnung. Du dürftest jetzt drei Felder vorrücken für deine Antwort, genieße deinen Erfolg, die anderen dürfen gerne klatschen.
Moderator:
Wir können ja einen kurzen Spontanapplaus machen hier zusammen, sehr schön. So, jetzt bin ich schon nach vorne gedrückt. Nach vorne rücken ist ja immer gut, da fühlt man sich ja automatisch wohler, ne?
Dr. Irene Preußner:
Ja, genau diese Karte ist mir so wichtig, auch als Eröffnungskarte, weil sie hier sozusagen erstmal so die Schwelle runternimmt, ist eine ganz harmlose Karte, das ist das Erste. Das Zweite ist, dass wir diesen positiven Frame, also den positiven Rahmen hier auch schon mal stecken, ne? Ja, und das Dritte ist halt auch die Art und Weise der Belohnung. Ja, hier geht es eben drum, feier deine Erfolge! Das tun wir in der Regel nicht, ist aber hier explizit sozusagen die Eröffnung und die anderen dürfen klatschen. Das heißt, wir haben eben einen Start miteinander, der erstmal positiv ist und in der Regel auch Skeptiker damit auch ganz gut abholt, weil das harmlos ist und trotzdem Spaß macht.
Moderator:
Wie geht es weiter?
Dr. Irene Preußner:
Ja, also nach dieser ersten Runde ist es dann so, dass alle mal gelacht haben, es gibt dann weitere witzige Karten, das würde jetzt den Rahmen hier sprengen, und dann steigern wir natürlich sozusagen die Tiefe des Austausches, wobei das immer sehr variiert, auch absichtlich, damit die Leute eben immer offen bleiben, was da kommt. Mal muss man eine Pantomime machen, mal diskutiert man gemeinsam, mal müssen sich zwei dann austauschen oder dürfen sich zwei austauschen. Diese Variation ist extrem wichtig, damit keine Gewohnheit einsetzt. Es gibt immer um Belohnung. Und was total toll ist, also spätestens in der zweiten Runde merken alle, weil manche wollen natürlich gewinnen, also so ein bisschen über die Zockerfraktion, ja.
Moderator:
Gewonnen hat mal, wenn man als erstes irgendwo angekommen ist, ne, am Ende.
Dr. Irene Preußner:
Na ja, das denken immer alle. Also es, das denken alle am Anfang.
Moderator:
Verdammt, ich bin schon 3 Felder vorgerückt.
Dr. Irene Preußner:
Genau, aber es ist tatsächlich so: Durch dieses Spielen, durch dieses Miteinander, durch diesen Kontakt, und das geht auch mit komplett fremden Menschen, die haben da so viel Spaß, dass die Frage, ob ich jetzt da als Erstes ins Ziel komme oder nicht, völlig in den Hintergrund rückt.
Moderator:
Das Spiel ist das Ziel.
Dr. Irene Preußner:
Das Spiel ist das Ziel, das ist so wunderbar. Und die genießen einfach diesen Moment, den sie da miteinander. Und die sind oft so wach und achtsam, auch mit sich und mit den anderen. Das ist genau das, was wir wollen.
Moderator:
Ich mach dir aber jetzt gerne pantomimisch was vor, nur da haben die Podcast-Hörenden jetzt gar nicht so viel von, weil man sieht das in diesem Medium ja nicht, aber das macht mir auch immer Spaß bei solchen Spielen. Kannst du mir noch was vorlesen von der Karte, gibt es noch was?
Dr. Irene Preußner:
Ja, die zweite oder dritte Karte meist, da können wir ja beim ...
Moderator:
… machen wir jetzt hier gleich, wir gehen ins Finale, wir sind jetzt schon bei Fortgeschrittenen-Status.
Dr. Irene Preußner:
Wir sind bei fortgeschrittenen Status, dann nehm ich doch mal Wir-Gefühl, ist ja auch immer ganz wichtig im Unternehmen und in Teams. Das ist das Thema Netzwerken, also wie gehen wir miteinander um, in Kontakt und wie unterstützen wir uns auch gegenseitig? Eine ganz wichtige Ressource im Unternehmen. Also, die Aufgabe lautet: Die Firmenfeier soll aus Kostengründen dieses Jahr gestrichen werden und ihr wollt darüber mit dem Chef sprechen. Diskutiert alle zusammen, welche Argumente helfen könnten, damit die Firmenfeier doch stattfindet.
Moderator:
Das heißt, es ist eine Gruppenaufgabe. Jetzt bin ich der Rädelsführer, um das Ding noch zu retten und muss mir die anderen anknipsen und einen Strategieplan jetzt hier austüfteln. Dann werden wir natürlich, damit es nicht ausfällt, selbst uns überlegen, was können wir alle dazu beitragen, dass es eine coole Feier wird. Die ist dann vielleicht in den eigenen heiligen Hallen, da wird ein Kuchen gebacken, da wird eine Pulle Freude mitgebracht und ja, vielleicht wird ein Spiel auch dann schon vorbereitet, dann kann man das mit dem kleinen Rahmen doch dann vom Team her machen, dann hat man ja was zusammen erlebt und das ist dann besser als wenn irgendwas ersatzlos gestrichen wird.
Dr. Irene Preußner:
Ganz genau. Und das ist wirklich faszinierend. Also, das soll wirklich das Anliegen und da kommen super Argumente auch zustande, die eben alle darauf einzahlen, dass das Hauptargument ist, wenn das soziale Miteinander mit uns stimmt, lieber Chef, dann läuft das auch mit der Arbeit besser. Und genau dieses Wegstreichen, dann gibt es dann immer ganz viele Ideen, was es nicht kosten soll und dass man ne, diese Zusammenkünfte.
Moderator:
Es ist immer nur negativ, genau. Anstatt dann zu sagen, komm, wir machen was zusammen. Aber es kann nicht in dem Rahmen stattfinden wie sonst, ausfallen ist immer blöd, es gibt auch nichts Fieseres, finde ich, als du stehst am Bahnhof und hörst die Durchsage „Der ICE Dingenskirchen entfällt, wir bitten um Entschuldigung“ und Punkt, aber nicht irgendwie „ja, und nun?“. Ich entschuldige das ja von mir aus, aber biete mir einen Lösungsansatz oder gib mir irgendwas anderes, oder verdammt noch mal erzähl mir wenigstens warum genau? Man muss halt einfach wie immer miteinander sprechen, kommunizieren und das am besten zusammen, gemeinschaftlich und dann kann man auch besser alles wuppen.
Dr. Irene Preußner:
Absolut und ehrlich gesagt, das ist oft so ein Streichprogramm. Was wir aber erleben, du hast es gerade sehr wunderbar beschrieben, ist mangelnde Wertschätzung. Und Wertschätzung, die uns entzogen wird, wissen wir, ist ein hohes Gesundheitsrisiko führt tatsächlich zu einem Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen irgendwann zu leiden. Und das ist eine völlig unterschätzte Ressource, die uns überhaupt nichts kostet. Fängt schon bei einem Guten Morgen, bei einem Lächeln, bei einem Blickkontakt an, und das ist einfach wertvoll und das verstehen die Menschen auch. Manchmal muss man Führungskräfte noch ein bisschen damit dazu nehmen, dass sie es dann auch umsetzen. Die unterschätzen das oft.
Moderator:
Der allumfassende Tipp ist halt einfach immer, das kann man sich vielleicht in die Gehirnrinden ritzen, Kommunikation. Einfach miteinander sprechen, dann passt das schon. Ja, MENSCH DENK AN DICH®, so heißt das Spiel. Es hat übrigens den Innovationspreis des Bundesverbandes Betriebliches Gesundheitsmanagement gewonnen. Herzlichen Glückwunsch, Irene.
Dr. Irene Preußner:
Dankeschön! Dieses Jahr haben wir übrigens auch den Europäischen Trainingspreis gewonnen.
Moderator:
Du kletterst immer weiter nach oben und irgendwann bist du einmal rum um die Welt und Spielfiguren machen alles besser. Wobei diese rote Figur, die auch ein bisschen größer ist, ne, die dieses extreme Grinsen hat. Ich stell mir so vor: schwummerige Jahreszeit, es ist schon ein bisschen dunkel, das Licht fällt vom Mond so ein bisschen kahl auf den Parkettboden und dann wackelt so eine kleine Grinsefigur da am Boden. Das hat auch schon was Gruseliges, Irene.
Dr. Irene Preußner:
Ne uh, also meiner Erfahrung nach ist es so, wir haben die auch in 2 D, die kriegen dann nämlich alle mit, da schreiben sie auch drauf, was sie sich persönlich vorgenommen haben. Ich hätte es wirklich selber nicht gedacht, ich bin immer noch in dem Unternehmen, wo ich das vor acht Jahren eingeführt habe, und begegne immer noch Menschen, die mir nach einer Besprechung oder nach dem Steuerkreis erzählen, die sagen, Frau Preußner, gucken sie mal, ich habe immer noch meine Karte hier mit dabei, nach acht Jahren – wenn das nicht nachhaltig ist.
Moderator:
Auf jeden Fall. Das ist eine gute Idee, mit seinem Team spielerisch Verbesserungen anzugehen und das Team zu stärken. Einfach resilienter zu machen. Vielen Dank, Irene, das war eine sehr spielerisch leichte Podcast-Folge heute.
Dr. Irene Preußner:
Ja, ich danke dir, das war ein sehr anregendes Gespräch.
Moderator:
Alle Infos zu dem Spiel findet ihr natürlich in den Show Notes dieser Podcast Folge. Die BGW unterstützt Betriebe dabei, die Beschäftigten psychisch gesund zu halten. Links zu den entsprechenden Angeboten findet ihr ebenfalls in den Show Notes. Ja, Resilienz ist ein wichtiges Thema und deshalb will ich euch noch zwei weitere Herzschlag-Folgen ans Herz legen. Hört gerne mal rein bei ‚Akkus aufladen‘ oder auch bei ‚Widerstandskräfte entdecken‘, da gibt es jede Menge Tipps für euch, die könnt ihr dann beim und nach dem Podcasthören direkt umsetzen, die Tipps machen das Arbeiten entspannter. Diese und alle anderen Folgen findet ihr auf eurer Lieblingspodcastplattform und natürlich auch auf www.bgw-online.de/podcast. Das war die letzte Folge in diesem Jahr. Ich durfte wieder viele interessante Menschen treffen: Krankenschwester Franziska Böder zum Beispiel, oder auch Zukunftsforscher Tristan Horx. Und auch thematisch war wieder jede Menge mit dabei, vom Hitzeschutz bis zur Physiotherapie. Vielen Dank, dass ihr Folge für Folge mit dabei seid und reinhört. Nächstes Jahr geht es mit inspirierenden Themen und Gästen hier im Podcast weiter. Auf diese Themen könnt ihr euch dann auch freuen: Behindertenhilfe, Hygiene oder auch sichere Mobilität. Damit verabschiede ich mich für heute und sage Tschüss bis zum nächsten Mal.
Interviewgast
Dr. Irene Preußner
Dipl.-Psychologin, Transformationscoach, Entwicklerin von
MENSCH DENK AN DICH®
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